SPD warnt vor Lehrermangel: Versorgung „auf Kante genäht“

Die SPD warnt vor einer angespannten Situation in der Lehrerversorgung. Laut einer Analyse des Landesverbandes Baden-Württemberg sei die Situation „auf Kante genäht“. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Stoch, kritisierte die Landesregierung und forderte eine bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte. Die SPD fordert zudem eine Offensive für die Lehrerbildung und eine bessere Ausstattung der Schulen. Der Vorsitzende des Philologenverbandes Baden-Württemberg, Stefan Herle, sieht die Lage ebenfalls kritisch und warnt vor einer „sich verschärfenden Situation“ in den nächsten Jahren. Die Landesregierung hält dagegen und verweist auf die gestiegenen Lehrerzahlen. Allerdings räumt das Kultusministerium ein, dass die Versorgung in einigen Bereichen angespannt sei. Der Lehrermangel ist ein Problem, das viele Bundesländer betrifft. Die SPD fordert deshalb eine gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern, um die Situation zu verbessern.

Zusammenfassung

"Die SPD sieht die Lehrerversorgung in Baden-Württemberg kritisch und fordert die Landesregierung zum Handeln auf. Die Landesregierung hingegen betont die gestiegenen Lehrerzahlen, räumt aber gleichzeitig Probleme in einigen Bereichen ein. Der Lehrermangel ist ein bundesweites Problem, das eine gemeinsame Anstrengung von Bund und Ländern erfordert."