Myanmars Familie: Keine Verbindung zu Aung San Suu Kyi

Die Familie der inhaftierten Ex-Premierministerin Myanmars, Aung San Suu Kyi, hat seit ihrem Hausarrest im Februar 2021 keinen Kontakt zu ihr. Das berichtete Suu Kyis ältester Sohn, Kim Aris, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Er bedauerte die mangelnde Kommunikation und sprach von einer „sehr schwierigen Situation“. Aris lebt in Großbritannien und besuchte seine Mutter zuletzt im November 2020. Seit dem Militärputsch in Myanmar im Februar 2021 ist er nicht mehr in der Lage, mit ihr zu kommunizieren. Suu Kyi wird in Myanmar wegen verschiedener Anklagen, darunter Korruption und Verstoß gegen das Staatsgeheimnisgesetz, festgehalten. Die Militärs haben den Vorwurf erhoben, dass sie während des Wahlkampfes im November 2020, bei dem sie eine überwältigende Mehrheit gewann, Wahlbetrug begangen habe. Die internationale Gemeinschaft hat diese Behauptung als unbegründet zurückgewiesen und den Putsch verurteilt. Aris sagte gegenüber Reuters, dass er aufgrund des fehlenden Kontakts mit seiner Mutter „sehr besorgt“ sei. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, sich für ihre Freilassung und die Wiederherstellung der Demokratie in Myanmar einzusetzen. Das Schicksal von Suu Kyi und die politische Situation in Myanmar bleiben weiterhin ungewiss. Die internationale Gemeinschaft übt Druck auf das Militär aus, die Demokratie wiederherzustellen und die politische Gefangenen freizulassen. Die Familie von Aung San Suu Kyi hofft auf ein baldiges Wiedersehen und eine Verbesserung der Situation ihrer geliebten Mutter.

Zusammenfassung

"Die Familie von Aung San Suu Kyi ist besorgt über die fehlende Kommunikation mit ihr und fordert die internationale Gemeinschaft dazu auf, sich für ihre Freilassung und die Wiederherstellung der Demokratie in Myanmar einzusetzen. Die Situation bleibt angespannt und die Zukunft von Suu Kyi und Myanmar ungewiss."

Aktualisiert am: 06.18.2024

Aung San Suu Kyi
Myanmar

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Myanmar: Familie ohne Kontakt zu Ex-Premier Aung San Suu Kyi

Seit mehr als drei Jahren ist Aung San Suu Kyi in Myanmar inhaftiert. In der Zeit erhielt ihre Familie nur einen Brief von ihr - seitdem besteht jedoch kein Kontakt mehr.