Ford plant weiteren Jobabbau

Der Betriebsrat von Ford Deutschland befürchtet weitere Stellenstreichungen bei dem US-Autobauer. In einem Brief an die Belegschaft schreibt der Betriebsrat, dass Ford-Europa-Chef Stuart Rowley eine „erneute Reduzierung“ von Arbeitsplätzen in Deutschland plant. Die Zahl der betroffenen Stellen sei allerdings noch unklar. Die Gewerkschaft IG Metall hat bereits scharfe Kritik an den Plänen geäußert und fordert Ford auf, stattdessen in den Standort Deutschland zu investieren. Die Gewerkschaft argumentiert, dass Ford in Deutschland mit einer hochqualifizierten Belegschaft und einer starken Produktionsinfrastruktur ausgestattet sei. Ford hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, im Rahmen einer weltweiten Restrukturierung 3.800 Stellen in Europa streichen zu wollen. Die Streichungen sollten in Deutschland, Großbritannien und Rumänien erfolgen. Die aktuelle Ankündigung eines weiteren Stellenabbaus kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Autoindustrie mit großen Herausforderungen konfrontiert ist, wie der Elektrifizierung, dem technologischen Wandel und dem zunehmenden Wettbewerbsdruck. Der Betriebsrat von Ford Deutschland hat sich in seinem Brief an die Belegschaft besorgt über die Zukunft des Unternehmens geäußert und fordert Ford auf, Gespräche mit dem Betriebsrat über die Pläne für den Stellenabbau zu führen.

Zusammenfassung

"Der Betriebsrat von Ford Deutschland befürchtet weitere Stellenstreichungen, die von Ford-Europa-Chef Stuart Rowley geplant sind. Die genaue Zahl der betroffenen Stellen ist noch unklar. Die Gewerkschaft IG Metall kritisiert die Pläne und fordert stattdessen Investitionen in den Standort Deutschland. Die aktuelle Ankündigung erfolgt in einer Zeit, in der die Autoindustrie mit großen Herausforderungen konfrontiert ist. Der Betriebsrat fordert Gespräche mit Ford über die Pläne für den Stellenabbau."