Erst 190 Jahre alt? Großer Roter Fleck des Jupiters wohl jünger als gedacht

Der Große Rote Fleck des Jupiters, ein gigantischer Sturm, der seit Jahrhunderten auf dem Planeten tobt, könnte jünger sein als bisher angenommen. Das legen neue Forschungsergebnisse nahe, die auf Beobachtungen aus dem 19. Jahrhundert basieren. Im 19. Jahrhundert wurden Aufzeichnungen über den Großen Roten Fleck gemacht, die darauf hindeuten, dass er damals deutlich kleiner und dunkler war als in den Jahrzehnten zuvor. Eine neue Analyse dieser historischen Beobachtungen zeigt, dass der Sturm in den 1830er Jahren eine deutliche Veränderung durchmachte und möglicherweise sogar erst zu dieser Zeit entstand. Die Studie stützt sich auf detaillierte Zeichnungen des Planeten Jupiter, die von Astronomen im 19. Jahrhundert angefertigt wurden. Diese Zeichnungen stellen eine wertvolle Quelle für die Untersuchung der Veränderungen des Großen Roten Flecks dar. Die neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Große Rote Fleck nicht nur ein dauerhaftes Merkmal des Jupiters ist, sondern dass er sich auch im Laufe der Zeit deutlich verändern kann. Dies wirft neue Fragen zur Dynamik der Atmosphäre des Jupiters auf.

Zusammenfassung

"Die Entdeckung, dass der Große Rote Fleck möglicherweise erst 190 Jahre alt ist, wirft neue Fragen zur Dynamik der Atmosphäre des Jupiters auf und zeigt, dass sich auch scheinbar permanente Merkmale im Laufe der Zeit verändern können."