Ist das Abitur schwer? – „Hängt davon ab, wie schl...
In der Kolumne „Abitur: Ist das Abitur schwer? – „Hängt davon ab, wie schlau ihr seid““ auf Zeit.de ...
Mehr lesenEine Woche vor der französischen Parlamentswahl liegen die Rechtspopulisten von Marine Le Pen in den Umfragen deutlich vorn. Dies ergab eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage des Instituts Elabe. Demnach würden die Rassemblement National (RN) von Le Pen bei einer Wahl am Sonntag 26 Prozent der Stimmen erhalten, die Regierungspartei Renaissance von Präsident Emmanuel Macron käme auf 23 Prozent. Die RN würden damit die stärkste Kraft im Parlament werden, könnten aber keine absolute Mehrheit erreichen. Für eine Regierungsbildung müsste Le Pen mit anderen Parteien zusammenarbeiten, die meisten Analysten halten aber eine Koalition mit der RN für unwahrscheinlich. Die Umfrage zeigt, dass die Wähler mit den aktuellen Problemen in Frankreich, wie der hohen Inflation und der Arbeitslosigkeit, unzufrieden sind und dass Macron mit seiner Wirtschaftspolitik nicht überzeugen konnte. Allerdings ist die Wahl noch nicht entschieden und es kann bis zum Wahltag noch einiges passieren. Die Parteien werden in den nächsten Tagen versuchen, mit neuen Wahlkampf-Aktionen Wähler für sich zu gewinnen. Die RN will die französische Politik grundlegend verändern und sich für eine stärkere Kontrolle der Grenzen, eine geringere Einwanderung und ein soziales System für die Franzosen einsetzen. Die Renaissance setzt auf eine Fortsetzung der bisherigen Wirtschaftspolitik und eine stärkere europäische Zusammenarbeit. Der Ausgang der Wahl wird entscheidend für die Zukunft Frankreichs sein. Die Umfrage wurde im Auftrag des Senders BFMTV durchgeführt und befragte 1.000 Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich liegt bei 2,5 Prozentpunkten.
Zusammenfassung
"Die Rechtspopulisten von Marine Le Pen liegen derzeit in den Umfragen deutlich vorn, können aber keine absolute Mehrheit erreichen. Die Wahl ist noch nicht entschieden und es kann bis zum Wahltag noch einiges passieren. Der Ausgang der Wahl wird entscheidend für die Zukunft Frankreichs sein."
Aktualisiert am: 06.24.2024
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