WM-Geschenk ging an DDR-Fußballern vorbei

Der Artikel erzählt die Geschichte, wie die DDR-Fußballnationalmannschaft 1974 bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland ein Geschenk erhielt, das nie bei den Spielern ankam. Die FIFA hatte jedem teilnehmenden Team einen goldenen Ball als Andenken überreicht. Diese Bälle sollten ursprünglich in einem Museumsraum der FIFA in Zürich ausgestellt werden. Nachdem sie im Tresor des DFB-Präsidenten Hermann Neuberger gefunden wurden, wollte der DFB die Bälle im Dezember 1975 an die Nationalmannschaften zurückgeben. Aufgrund des Kalten Krieges und der politischen Situation in der DDR verweigerten die Behörden den Spielern den Empfang der Bälle. Die Begründung war, dass die Spieler mit der Bundesrepublik Deutschland keine Kontakte aufnehmen dürften. Die Bälle wurden dann in einem Tresorraum des DFB-Präsidenten Neuberger eingelagert und erst im Dezember 2021 wiederentdeckt. Nach dem Fund wurden die Bälle an die Erben der ehemaligen DDR-Nationalspieler übergeben.

Zusammenfassung

"Das Geschenk der FIFA für die DDR-Fußballnationalmannschaft wurde aufgrund der politischen Situation im Kalten Krieg nie an die Spieler ausgehändigt. Die Bälle wurden erst 2021 wiederentdeckt und an die Erben der Spieler übergeben."