Quelle: https://www.zeit.de/digital/internet/2024-06/wikileaks-gruender-assange-wird-schuldig-gesprochen-und-kommt-frei

Julian Assange: Schuldig gesprochen, aber frei

Der Gründer von WikiLeaks, Julian Assange, wurde in den USA in 17 Anklagepunkten für Spionage und Hacking für schuldig befunden. Die Anklagepunkte beziehen sich auf die Veröffentlichung von Geheimdokumenten im Jahr 2010, darunter Informationen über den Krieg in Afghanistan und Irak. Das Gericht entschied jedoch, dass Assange die USA nicht ausgeliefert werden soll. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von bis zu 175 Jahren gefordert. Die Verteidigung argumentierte, dass Assange ein Whistleblower sei, der das Recht auf freie Meinungsäußerung ausübte. Assange wurde in den USA wegen Spionage und Hacking schuldig gesprochen. Dies ist das erste Mal, dass ein Journalist in den USA wegen der Veröffentlichung von klassifizierten Informationen vor Gericht gestellt wird. Die Entscheidung des Gerichts, Assange nicht auszuliefern, wurde von Aktivisten und Journalisten als Sieg für die Pressefreiheit gewertet.

Zusammenfassung

"Julian Assange ist in den USA wegen Spionage und Hacking schuldig gesprochen worden, aber das Gericht entschied, dass er nicht ausgeliefert werden soll. Dies wurde von Aktivisten und Journalisten als Sieg für die Pressefreiheit gewertet."

Aktualisiert am: 06.27.2024

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