Quelle: https://www.focus.de/panorama/zweiter-prozess-um-nazi-parole-hoeckes-aberwitziger-auftritt-vor-gericht-erst-versteckt-er-sich-dann-verspritzt-sein-anwalt-gift_id_260078866.html

Höckes Auftritt vor Gericht: Versteckspiel und Wutrede

Der ehemalige AfD-Politiker Björn Höcke stand erneut vor Gericht, dieses Mal in einem Prozess wegen Volksverhetzung. In dem Prozess wird ihm vorgeworfen, mit der Aussage "Es ist Zeit, dass sich Deutschland von den Denkmälern der Schande befreit" eine nationalistische Ideologie verbreitet zu haben. Bereits im ersten Prozess um Höckes Aussagen hatte er sich durch ein abwegige Argumentation und einer provokanten Art ausgezeichnet. Diesmal war der Auftritt ähnlich. Er versuchte sich zunächst zu verstecken, indem er den Gerichtssaal kurzzeitig verließ. Anschließend hielt er eine wütende Rede, in der er die Aussagen des ersten Prozesses verteidigte. Im Zuge des Prozesses geriet auch Höckes Anwalt in den Fokus. Dieser wirbelte mit einer abstrusen Erklärung für Aufruhr, in der er behauptete, dass die Nazi-Parole „Deutschland erwache“ mit der „Gesinnung“ eines „Anti-Nationalismus“ zu interpretieren sei. Der Prozess wird fortgesetzt.

Zusammenfassung

"Der Prozess gegen Björn Höcke, der aufgrund seiner Aussage "Es ist Zeit, dass sich Deutschland von den Denkmälern der Schande befreit" wegen Volksverhetzung angeklagt ist, wurde fortgesetzt. Höcke versteckte sich zunächst im Gerichtssaal, um anschließend eine wutentbrannte Rede zu halten, in der er seine früheren Aussagen verteidigte. Auch sein Anwalt fiel mit einer bizarren Interpretation der Nazi-Parole „Deutschland erwache“ auf."

Aktualisiert am: 06.26.2024

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